Aktuelles

Aktuelle Nachrichten von unseren Geschwistern aus Uzhgorod

Dienstag, 05.04.2022

Heute erreichten uns neue Informationen von unseren Geschwistern aus der Ukraine in Uzhgorod. Sie verteilen nun schon seit Tagen die von uns gebrachten Hilfsgüter an Notleidende Familien in verschiedenen Dörfern. Ebenso werden Lebensmittel direkt nach Butscha/Kiew gebracht, um die Not vor Ort zu lindern. Bitte betet weiter für unsere Geschwister!

Donnerstag, 17.03.2022

Dienstag, 15.03.2022
Heute fahren wir von unserer Zwischenunterkunft weiter Richtung Zwickau und werden heute Abend wieder Zuhause sein. 
Vielen Dank für all eure Gebete! Gott ist gut!

Montag, 14.03.2022
Gott ist gut und tut Wunder!
Am Montag morgen hatten wir uns wieder in Richtung Grenzübergang aufgemacht. Wir stellten uns auf eine längere Wartezeit ein doch, „Preis dem Herrn!“, konnten wir nach 45min bereits auf der ungarischen Autobahn weiter fahren. Am Grenzübergang stand kein einziges Auto vor uns! Die Beamten waren freundlich und haben uns einfach „durchgewunken“. Das ist wirklich übernatürlich gewesen und eine echte Gebetserhörung!

Sonntag, 13.03.2022

Heute früh waren wir gemeinsam in der Gemeinde hier in Uzhgorod. Axel hat gepredigt und im Anschluss haben wir in kleineren Teams für einzelne Geschwister gebetet und sie gesegnet. Am Nachmittag gab es noch ein Treffen mit den Ältestenehepaaren. Wir konnten uns austauschen und viel aus erster Hand über die Situation hier vor Ort und im Land erfahren. Gemeinsam haben wir um Weisheit, Kraft und neue Freude von unserem Herrn für sie gebetet.

Die Lebensmittel von uns werden in den nächsten Wochen in kleinere Rationen aufgeteilt und an die Familien und Flüchtlinge hier in der Region verteilt. Es ist große Not im Land.

Habt vielen Dank für eure Gebete und eure Großzügigkeit. Wir werden morgen früh wieder Richtung Ungarn aufbrechen. Bitte betet weiter für Schutz und eine sichere Heimreise.

Samstag, 12.03.2022 22:30Uhr

Samstag, 12.03.2022 8:00Uhr

Wir werden gegen 11Uhr an der Grenze in die Ukraine ankommen. Bitte betet…

Freitag, 11.03.2022

Wir sind nach 15h, 1000km und wenigen Staus in unserer Zwischenunterkunft behütet angekommen. Morgen sind es noch 2h bis zum Grenzübergang in die Ukraine.

Auf der Fahrt hatten wir Probleme mit unserem Opel Vivaro. Nachdem wir in einer Werkstatt einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter angetroffen haben, der uns sogar ein Diagnosegerät ausgeliehen hat, konnten wir weiter fahren. 

Bitte betet für alle Technik, Gunst bei den Grenzern und Schutz für uns.

Donnerstag, 10.03.2022

Durch Gottes Gnade konnten wir alle erforderlichen Dokumente für Zoll, Ausfuhr des Fahrzeuges und der Hilfsgüter heute fertigstellen. Wir haben Gunst erlebt bei allen Behörden und Firmen, die uns unterstützt haben. Wir starten morgen 06:00 mit 4 Transportern und 3 Anhänger voll beladen Richtung Ukraine. Bitte betet weiter für Schutz und schnelles Passieren der Grenze.

Mittwoch, 09.03.2022

Die Höhe der eingegangenen Spenden beträgt bis jetzt € 57.000,- Wir bedanken uns sehr herzlich für die Großzügigkeit und starke Unterstützung!

Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir werden etwa 6 Tonnen Hilfsgüter, hauptsächlich Lebensmittel über die Grenze in die Ukraine bringen. Wir arbeiten inzwischen mit einer ukrainischen Organisation zuammen, die uns die Einreise über einen speziellen Korridor für Hilfstransporte ermöglicht.

Wir schicken heute Geld an eine Gemeinde in Moldawien, die täglich zwischen 70 und 90 Flüchtlinge mit Mahlzeiten und Unterkunft versorgen.

Montag, 07.03.2022

Heute konnten wir 2,8 Tonnen Lebensmittel einkaufen. Da die Lebensmittel-Großhändler von dem plötzlich steigenden Bedarf aufgrund vieler Hilfsaktionen überrascht wurden, sind bestimmte Produkte schon nicht mehr in ausreichender Menge verfügbar. Wir haben die Zusage, dass noch rechtzeitig Nachlieferungen eintreffen. 

Wir konnten heute einen Kleintransporter und einen Anhänger kaufen. Bitte betet für rechtzeitiges Fertigwerden der Reparaturen an den Fahrzeugen und der Ausfuhrdokumente.

Der aktuelle Stand der Spenden beträgt: € 22.000,- !

Für den Kleintransporter + Anhänger wurden weitere € 25.000,- versprochen. Wir sind überwältigt und können uns nur sehr herzlich bedanken!!!

Sonntag, 06.03.2022

Bis jetzt sind ca. € 15.000,- an Spenden eingegangen! Dafür von ganzem Herzen Danke!!! Inzwischen haben wir auch Anfragen von einer Gemeinde in Moldawien, die ihre Gemeinderäume zum Flüchtlingscamp umgebaut hat. Auch dorthin möchten wir gerne Geld geben zum Kauf von Lebensmittel und allem, was man zur täglichen Versorgung braucht!

Samstag, 05.03.2022

Wir bereiten einen Hilfstransport in die Ukraine in die Region Ushgorod/Transkarpatien vor und werden vorraussichtlich ein 8köpfiges Team schicken. Im Augenblick kaufen wir einen Kleintransporter für die Gemeinde vor Ort, den wir nach Möglichkeit mit dem Transport-Konvoi in die Ukraine überführen. Bitte betet für Weisheit bei allen Planungen, Einkäufen und Entscheidungen. Für Schutz für die Fahrt und besonders ein schnelles Passieren der Grenze. Das wird ohne Wunder vom Herrn beinahe unmöglich sein, vor allem der Rückweg braucht Gottes Eingreifen, es warten im Augenblick 30.000 Menschen an der Grenze, um ausreisen zu können.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die bis jetzt schon eingegangenen Spenden!

Donnerstag, 3.03.2022

Neues von unseren Geschwistern in Ushgorod

Sie haben alle Hände voll zu tun, um viele ankommende Flüchtlinge aus den angegriffenen Städten unterzubringen. In Ushgorod und Umgebung sind jegliche Möglichkeiten, wie Sporthallen, Schulen, Krankenhäuser, öffentliche Gebäude gefüllt mit Matratzenlagern. An den Grenzübergängen helfen viele Leute mit Essenkochen für die wartenden Flüchtlinge und auch die Grenzbeamten. Die Lebensmittel werden knapp, weil Supermärkte und Großhändler große Lieferungen in die umkämpften Städte geschickt haben und an Lieferungen nichts mehr nachkommt.

Ein Ältester (Volodya) wurde zur Armee eingezogen und dient zur Zeit in Transkarpatien als Militärpastor. Er rechnet damit, bald in die Kriegsgebiete gerufen zu werden. Er erlebt eine große Offenheit für das Evangelium und Gebet bei den Soldaten und auch deren Verwandten. Er ist ermutigt, jetzt den Menschen so dienen zu können und sagte, er wurde vom Herrn 25 Jahre auf das vorbereitet, was er jetzt tun kann. Eine große Herausforderung sind eine Menge Fake-News, die täglich im Umlauf sind und zur Panik und Verwirrung beitragen.

Sie bereiten jetzt leer stehende Häuser in den Dörfern vor, um auch dort Menschen unterbringen zu können. Ein Mann installiert Warwasserboiler und richtet auch schon lange leerstehende Häuser mit dem notdürftigsten her. Viele Flüchtlinge wollen in der Region bleiben und das Land nicht verlassen, können aber nicht zurück in die umkämpften Großstädte.

    Sie haben Informationen von Geschwister aus Russland bekommen, dass es Gefängnisstrafen von 12-20 Jahren für diejenigen gibt, die von ihrem Bankkonto Geld in die Ukraine zu Verwandten schicken. Wer gegen den Krieg demonstriert, wird von Spezialpolizei verschleppt an unbekannte Orte. Leute sind seither spurlos verschwunden. Die Bankkonten in der Ukraine sind jetzt eingefroren, sodass niemand Geld abheben kann.

    Sie bedanken sich für jegliche Unterstützung und Gebete ganz herzlich!

    Heute ist ein Team von uns unterwegs und bringt Flüchtlinge zu ihren verschiedenen Kontakten in Deutschland.

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    Inzwischen ist unser Abholteam behütetet zurück und konnte die Leute im Erzgebirge unterbringen. 

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    Nachricht von unserem Abholteam 19:41 Uhr: Sind gerade an der Grenze bei Ushgorod angekommen. Wurden von Posten auf einen Fußballplatz 20 min. zu Fuß von der Grenze geleitet Dort stehen etliche andere und warten. Unsere Reisegruppe steht im Grenzbereich und wartet auf die Abfertigung. Mal sehen, wie lange es dauert.

    Montag, 28.02.2022

    N. hat mit ihrer Gruppe in Rumänien bei einem befreundeten Pastor übernachtet und fährt heute weiter Richtung Deutschland. Leonid ist am Leben, man sagt, er würde auf die Krim gebracht, um ihn eventuell gegen russische Gefangene einzutauschen. Er durfte zweimal mit seiner Frau telefonieren.

    Aus Petrivka hat sich eine Oma mit fünf Teens auf den Weg nach Uschgorod gemacht. Heute früh ist ein Team von uns (Jan, Jonathan, Kay, Gunnar, Tino und die Tochter von N.) mit zwei Autos gestartet, um sie an der ukrainsichen Grenze abzuholen. Bitte betet für die Reise, besonders, dass die Ukrainer über die Grenze kommen.

    Sonntag, 27.02.2022

    Nach Problemen mit einem Auto bricht N. mit ihren Leuten Richtung Deutschland auf. Eben erreichte uns die Nachricht, dass Leonid, der Ehemann der Leiterin des zweiten Tageszentrums in O. von russischen Soldaten gefangen genommen wurde. Er dient seit Jahren als Militärpastor in den von Separatisten besetzten Gebieten im Donbas.

    An der Grenze Ukraine / Rumänien lassen sich die ukrainischen Grenzbeamten von den Flüchtlingen schmieren mit Beträgen von bis zu € 1.000, bevor sie ausreisen dürfen. Hier zeigt sich die extreme Korruption und Verdorbenheit in der Ukraine, unter der auch jetzt wieder die normalen Leute leiden und sogar als Flüchtlinge von ihren Lanzleuten abgezockt werden.

    Samstag, 26.02.2022

    N. aus O. konnte heute früh 5:00 Uhr nach 22 Stunden Wartezeit die Grenze nach Moldawien passieren. Zur Zeit sind sie in Moldawien bei Freunden, um sich auszuruhen.

    A. aus Russland schrieb, er schäme sich, jemand zu sein, der einen russischen Pass in der Tasche hat. Die Leute in seinem Umfeld sind fassungslos über den Krieg und vergleichen diese Handlungen mit dem Einmarsch Hitlers in Russland im 2. Weltkrieg. Gestern kamen bereits 4 tote russische Soldaten in Ossetien an.

    Moldawien

    Unser Freund S. hat die ersten Flüchtlinge aufgenommen. Wir sind in Kontakt, wie wir konkret helfen können. Sie halten einen Angriff auch auf Moldawien für möglich und bitten uns, auch für sie und ihr Land zu beten.

    Freitag, 25.02.2022

    N. aus O. ist mit 8 Frauen und Kindern auf der Flucht. Sie sind mit drei Autos unterwegs und stehen zur Zeit an der Grenze zu Moldawien. Es gibt lange Staus und es herrscht Chaos. Hunderte Menschen sind zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs. Männer setzen ihre Frauen und Kinder ab und kehren zurück. Sie dürfen die Ukraine nicht verlassen. Bitte betet dafür, dass sie Deutschland erreichen und auch für S. in O.

    Unsere Freunde in U. haben entschieden, nicht zu fliehen. Sie sehen sich vom Herrn gerufen, Flüchtlingen zu helfen und glauben, dass ihre Stadt dafür geographisch günstig liegt. Hier in Stichpunkten ihr Bericht von heute Vormittag:

    • man hat nicht damit gerechnet, dass der Angriff auf das gesamte Land erfolgt und nicht nur auf die Ostgebiete im Donbass
    • Militärische Objekte in Lviv und Ivano Frankivsk wurde bomardiert
    • in Kiev ist der Angriff sehr massiv, Leute schlafen in der U-Bahn
    • sie wollen vor Gott stehen und wollen an übernatürliche Hilfe vom Herrn glauben
    • die Gemeinden müssen jetzt kämpfen gegen die Angst und Panik
    • viele Gläubige empfingen Warnungen, Träume vom Herrn, aber die meisten haben es nicht ernst genommen und nicht darauf reagiert
    • letzten Sonntag haben sie ihre Gemeinde gewarnt und dazu aufgerufen, sich zu bevorraten mit Lebensmitteln
    • im Augenblick bilden sich lange Schlangen an den Tankstellen und die Lebensmittelläden sind leer.
    • sie hoffen auf einen kurzen Krieg
    • sie bewerten die Situation jetzt so, dass der "Drache von Kommunismus" über die Ukraine hergefallen ist und es ein geistlicher Konflikt ist

    Im Augenblick sind sie versorgt mit allem, weil sie die Warnungen des Heiligen Geistes ernst genommen haben und letzte Woche genügend einkaufen konnten. Sie helfen bereits jetzt ankommenden Flüchtlingen mit Matratzen und Kissen. Sie wissen von uns, dass wir jederzeit bereit sind, zu helfen und zu unterstützen.

    Betet weiter für Weisheit, Führung vom Heiligen Geist für die Gemeinden und ihre Leiter.